Erkundungstour zum Radschnellweg mit interessanten Einsichten

Am 23. August veranstalteten der ADFC und urbanRadeling eine Erkundungstour zum Trassenverlauf des geplanten Radschnellwegs Ruhr (RS1). Klaus Kuliga, Vorsitzender des ADFC Bochum, stellte die bisherigen Planungen der Stadt sowie die Vorschläge des ADFC zur Trassenführung vor, die z.Zt. von der Stadt geprüft werden. Bei den 13 Teilnehmern der Tour stellten sich immer wieder „Aha-Erlebnisse“ ein, z.B. als die Baukosten für die „Opel-Querspange“ in Beziehung zu den Baukosten des gesamten RS1 gesetzt wurden. Oder wenn hinter Brombeerranken längst in Vergessenheit geratene Unterführungen unter Bahnlinien zum Vorschein kamen.
Wir hoffen sehr, dass die Vorschläge des ADFC im weiteren Planungsverfahren Berücksichtigung finden werden. Hierbei geht es vor allem um den Streckenabschnitt ab der Unterquerung der Erzbahntrasse bis zur Bessemer Straße. Hier hat aus unserer Sicht der ADFC einen Vorschlag gemacht, der a) sehr viel günstiger zu realisieren ist (u.a. Vermeidung eines Brückenbauwerks), b) viele Höhenmeter Steigung vermeidet und c) Konflikte mit Fußgängern und anderen Radfahrern vermeidet (keine direkte Führung durch den Westpark). Wer keine Gelegenheit zum Mitfahren hatte, sich aber zum Thema der Trassenführung in Bochum informieren möchte, findet alle Informationen zum Thema hier (weitere Links unter dem Artikel).

P.S.:
Am 20. September (Achtung Terminänderung!) veranstaltet der Kreisverband der Grünen ebenfalls eine Erkundungsfahrt entlang der geplanten RS1-Trasse; siehe gruene-bochum.de

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